Ende März 2011 stellte Google mit +1 seinen Konkurrenten zu Facebooks Like-Button vor, ab sofort kann er auf Webseiten eingebaut werden. Die darüber abgegebenen Empfehlungen von Nutzern wirken sich auf die Suchergebnisse aus.
Stand der +1-Button bisher nur im Rahmen eines Experiments auf Googles Suchergebnisseiten zur Verfügung, kann er ab sofort in beliebige Websites integriert werden. Ähnlich wie bei Facebooks Like-Button können Nutzer so Inhalte empfehlen.
Zum Start bieten unter anderem Seiten wie Reuters, Bloomberg, O’Reilly, Washington Post, Techcrunch und Mashable den +1-Button an, es dürfte aber nicht lange dauern, bis auch andere Googles Like-Button integrieren. Auch auf Google-Seiten wie dem Android Market, Blogger oder Youtube soll der +1-Button integriert werden. Zudem erscheint der Knopf in der nächsten Zeit regulär neben Suchergebnissen, zunächst nur bei englischsprachigen Suchanfragen.
Wer den +1-Button auf der eigenen Seite integrieren will, findet auf Googles Webmastersite eine Erklärung dazu.
In den Suchergebnissen zeigt Google an, wie viele Nutzer einen Inhalte mit +1 bewertet haben. Ist der Suchende bei Google angemeldet sieht er zudem, welche Nutzer aus seinem eigenen Umfeld einen Inhalte mit +1 empfohlen haben.
Google geht davon aus, dass von Freunden und Bekannten empfohlene Inhalte meist relevanter sind als Inhalte von Fremden. Gleiches gilt auch für Inhalte, die von Freunden und Bekannten empfohlen wurden. Die Empfehlung sei aber nur eines von vielen Signalen, die bei der Suche berücksichtigt würden, betont Google.
Den eigenen Bekanntenkreis bestimmt Google anhand verschiedener Verknüpfungen. Dazu zählen derzeit Verknüpfungen, die bereits über Google bestehen, wie beispielsweise Personen in Google Contacts oder Chatpartner in Google Talk. Künftig will Google aber auch Verknüpfungen auf Twitter und anderen Seiten mit einbeziehen. Auskunft darüber, wen Google zum eigenen Bekanntenkreis zählt, gibt das Google Dashboard im Bereich „Meinen Bekanntenkreis anzeigen“ und „Meine sozialen Inhalte anzeigen“.
Quelle: Golem.de